Jahreslosung #3: Die Liebe leben!

Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. (1. Korinther 16,14)

Als ich Ende des vergangenen Jahres mit Mann und Hund unterwegs war, die allermeisten Blätter waren schon von den Bäumen gefallen, da fiel mir plötzlich ein einzelnes Blatt ins Auge. Ich bin in die Knie, um es mir genauer anzusehen, und konnte dann ein Lächeln nicht verkneifen. Irgendein kleines Insekt, eine Raupe, ein Käfer, was weiß ich, hatte sich gütlich getan an diesem Eichenblatt und offensichtlich mit Bedacht gefuttert: ein kleines Herz war entstanden, was auf der Stelle mein Herz erfreut hat.

Was für eine Botschaft für die Welt. Liebe! Habe ich gedacht und natürlich sofort mein Handy gezückt, um es zu fotografieren. Ein kleines Herz, das mein Herz erfreut. Weiterlesen

Jahreslosung #2: Hand aufs Herz

Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. (1. Korinther 16,14)

Hat Gott Dinge Ihres Lebens zum Guten gewendet? Oder hat er Sie enttäuscht? Wir können ehrlicherweise nur das von Gott sagen, was wir in unserem eigenen Leben erfahren haben. Viele sehen die Geschicke der Welt in schlechten Händen: Die Kriege, die Gewalt, die Armut, das Kindersterben, die Arbeitslosigkeit, die Gier der Reichen, die Zerstörung der Natur, die Verletzung der Menschenrechte…

Manche machen Gott dafür verantwortlich. Sie sagen, es stehe nicht gut um diese Welt. Sie glauben nicht an eine positive Entwicklung der Menschheitsgeschichte, und schon gar nicht an einen Gott, der alle Dinge zum Guten lenkt. Sie sagen manchmal: Wie kann Gott das alles zulassen? Wie ist das zu begreifen? Weiterlesen

Geh aus, mein Herz, und suche…

Wohl keiner Jahreszeit sehen wir so sehnsuchtsvoll entgegen wie dem Sommer. Wer kann, begibt sich auf Reisen; die einen auf der Suche nach dem Fremden, nach Unterbrechung der Routinen, nach dem was inspiriert und beflügelt jenseits des gewohnten Trotts. Die anderen suchen Erholung, müssen und wollen den Akku aufladen für einen chronisch fordernden Alltag. Wer bewährte Orte kennen- und lieben gelernt hat, kehrt nicht selten dorthin zurück. „Da weiß ich, was mich erwartet. Da ist meine Seele zu Hause; da wird oder bleibt sie gesund.“ Weiterlesen

Sommerpsalm

Auf, mein Herz, preise den Herrn! Herr, mein Gott, wie groß du bist! (Psalm 104,1)

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, für mich gehören Sommer und Sonne, aber auch Erfrischung und Wasser untrennbar zusammen. Darum ist auch der Psalm 104 für mich immer auch so etwas wie ein Sommerpsalm. Weiterlesen

Die Nacht, in der Wünsche wahr werden

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. (Lukas 2,14)

Was für eine Nacht – vieles ist wie immer und doch ist alles anders. Manchmal wünschte ich mir, ich könnte da draußen sein in dieser Nacht, den Wind in den Haaren und um die Nase herum spüren, Zeit für Gedanken und Träume, die man buchstäblich von der Leine lassen und einfach schweben lassen kann.

Manchmal wünschte ich mir, ich könnte mit den Hirten in die Stille dieser Nacht hinaus lauschen, wachen, die Schafe bestens behütet wissen. Und dann wieder einen Traum auf die Reise schicken. Weiterlesen

Wegweiser durch den Advent

Frieden lasse ich euch. Meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht. (Johannes 14,27)

In diesem Jahr hat er schon früh begonnen, unser Weg durch den Advent, hin auf das Weihnachtsfest. Und wieder wird es ein anderer sein als erhofft. Wurden die vergangenen beiden Feste durch die Pandemie bestimmt, so sind es in diesem Jahr der Krieg in der Ukraine und die Energiekrise, die unsere Vorfreude trüben und uns Sorgen machen. Weiterlesen

Raum für Hoffnung #2: Draußen

Denn sollte Gott wirklich auf Erden wohnen? Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen – wie sollte es dann dies Haus tun, das ich gebaut habe? (1. Könige 8,27)

Stell dir mal vor, du hättest ein ganzes Zimmer übrig. Ich weiß, das ist unwahrscheinlich.Aber es wäre doch schön, wenn es so wäre. Ein ganzes Zimmer, aus dem kein begehbarer Kleiderschrank werden soll und auch kein Gästezimmer, sondern ein Raum nur für Gott. Und natürlich für dich. Denn Gott braucht keinen Raum, in dem du dich nicht wohlfühlst.

Wie würdest du ihn einrichten? Welchen Teppich würdest du wählen? Welche Farbe wäre an den Wänden, welche Vorhänge an den Fenstern? Stünde dort ein gemütliches Sofa mit etwas Platz für Besuch? Gäbe es einen Schreibtisch, an dem du deine Gedanken aufschreiben kannst? Einen Kühlschrank, ein Klavier? Oder vielleicht ein Regal an der Wand für Bücher und Puzzles und Erinnerungen, die du mit Gott teilen möchtest? Weiterlesen

Wunderbar tröstlich

Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden. (Römer 6,8)

Vor einiger Zeit erreichte mich ein Ultraschallbild über WhatsApp. Erkannt habe ich darauf mal überhaupt nichts. Drunter stand, mit einem lachenden Smiley, nur der schlichte Satz: Es kommt Arbeit auf Dich zu! Ich musste lächeln, weil das bisher die kürzeste Anfrage für eine Taufe war, die ich bekommen habe. Selbst mein Stiefsohn, der nicht einer der Redseligsten ist, hat mehr Worte gebraucht um mich zu fragen, ob ich meinen Enkel taufen würde. Weiterlesen

Unendlich tröstend und stärkend

Würde ich hochfliegen, wo das Morgenrot leuchtet, mich niederlassen, wo die Sonne im Meer versinkt: Selbst dort nimmst du mich an die Hand und legst deinen starken Arm um mich. (Psalm 139,9+10)

Ich weiß nicht, ob Sie schon Pläne für diesen Sommer geschmiedet haben. Einfach mal raus aus der Stadt und ins Grüne, in die Berge oder ans Meer. Das 9-Euro-Ticket kann ja helfen, Wünsche und Träume wahr werden zu lassen. Einfach mal irgendwo anders hin, frische Luft schnuppern – auch wenn sich die Luftqualität in Essen ja in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert hat. Weiterlesen

Der beste aller Wünsche

Ich wünsche dir, dass es dir in allen Dingen gut gehe und du gesund bist, so wie es deiner Seele gut geht. (3. Brief des Johannes 1,2)

Es tut gut, wenn uns solche Wünsche zugesprochen werden. Wünsche, die unser körperliches und auch seelisches Wohlbefinden stärken wollen. Sie stehen oft am Ende eines Briefes oder auf einer Glückwunschkarte. Schreiben Sie noch Briefe oder Karten? Ich selbst schreibe nur noch selten Briefe, nicht nur wegen meiner unleserlichen Handschrift. Meist nutze ich die schnelle und bequeme Art der Kommunikation und schreibe E-Mails oder Kurznachrichten über Messenger-Apps. Weiterlesen