Vieles ist möglich, wenn uns Gottes Wort nahe ist

Denn es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust. (5. Mose 30,14)

Am heutigen Sonntag geht es um die Ernsthaftigkeit im Glauben. In unserem Bibelvers meint das, Gottes Wort zu leben. Ich persönlich denke immer, dass ich das tue. Aber dann lese ich ein Gleichnis und mir fällt auf, dass ich mich meistens in der Position des Schwachen oder Ungläubigen wiederfinde. Der seinen Besitz nicht abgeben will. Der Vorurteile hat. Der sich selbst zu wichtig nimmt. Vielleicht lehne ich mich weit aus dem Fenster, aber ich behaupte, das geht uns allen oft so.

Wir kennen Gottes Gebote. Wir kennen Jesu Gleichnisse. Und wir wissen, was uns das Wort sagt. Wir wissen, was eigentlich richtig wäre. Aber wir wissen auch, das entspricht nicht der Natur des Menschen. Wir sind es gewohnt zu kämpfen, um mehr zu haben, weiter zu kommen, höher zu steigen. Dabei bleibt ganz oft die Menschlichkeit auf der Strecke. Denn um Menschlichkeit geht es in allen diesen Stellen. Das klingt hart, oder? Weiterlesen

Im Fluss der Zeit

Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebräer 13,8)

Die Zeit rast – schon haben wir wieder Februar. Wir haben geradezu das Gefühl, die Zeit verrinnt uns einfach so zwischen den Fingern.

Und doch: unsere Uhren lügen. Es ist unser Leben, das die Zeit letztlich prägt und mit Bedeutung füllt und die Zeit relativiert. Es gibt Momente im Leben, wo die Zeit geradezu still zu stehen scheint – wenn auch nur für einen kurzen Augenblick – vollkommene Glücksmomente, die uns fast aus der Zeit heraus zu nehmen scheinen. Denn die Uhren des Herzens gehen anders als die Uhren der Physiker. Weiterlesen