Tue Gutes und rede darüber – aber richtig!

Tue Gutes und rede darüber. Diese Lebensweisheit wird gerne zitiert. Gerade in der Werbung überbieten sich manche Konzerne damit, was sie alles Gutes tun. Beim Evangelisten Matthäus hat diese Aussage ein anderes Gepräge. So heißt es im 5. Kapitel, Verse 15 und 16: Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. Weiterlesen

Goldener Mittelweg

Sondern dessen rühme sich, wer sich rühmt: einsichtig zu sein und mich zu erkennen, dass ich, der HERR, es bin, der Gnade, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden, denn daran habe ich Gefallen. (Jeremia 9,23)

Darf man sich manchmal selbst loben? Als ich diese Frage einmal im Gottesdienst in einem Seniorenzentrum gestellt habe, bekam ich zwei interessante Antworten darauf. Weiterlesen

Jauchzet, frohlocket!

Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage! Rühmet, was heute der Höchste getan! Lasset das Zagen, verbannet die Klage, stimmet voll Jauchzen und Fröhlichkeit an! Dienet dem Höchsten mit herrlichen Chören, lasst uns den Namen des Herrschers verehren! (Johann Sebastian Bach: Eingangschor aus dem Weihnachtsoratorium BWV 248)

Weltberühmte Worte aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach aus dem Jahr 1734, die mich berühren; an einem Adventwochenende in der Erlöserkirche, gesungen vom Essener Bachchor – und genauso in diesem Jahr auch in anderen Essener Gemeinden. Die fünf Paukenschläge, mit denen die Musik beginnt: „Achtung! Wichtig! Herhören und alles andere vergessen!“ Wie jedes Jahr denke und fühle ich: Jetzt, jetzt bin ich im Advent – richte mich auf Weihnachten hin aus. Weiterlesen