Begonnen hatte die Einkesselung des Ruhrgebietes mit den beiden Rheinübergängen der amerikanischen, bzw. amerikanisch britischen Armeen: am 9. März in Remagen und am 24. März mit der verlustreichreichen Luftlandeoperation der 17. Airbone Division bei Wesel. Das Ruhrgebiet sollte nun vom Süden und vom Westen her im Norden eingekesselt werden. Weiterlesen
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Das Kriegsende in Essen, Teil 1: Bis zur Einkesselung des Ruhrgebiets
Schon am 11. September 1944 hatten amerikanische Truppen im Westen die Grenze des Deutschen Reiches überschritten. Aachen fiel als erste deutsche Großstadt in die Hände der Alliierten. Im Oktober 1944 erreichte die Rote Armee in Ostpreußen die Reichsgrenze. Weiterlesen
Jahreslosung #3: Die Liebe leben!
Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. (1. Korinther 16,14)
Als ich Ende des vergangenen Jahres mit Mann und Hund unterwegs war, die allermeisten Blätter waren schon von den Bäumen gefallen, da fiel mir plötzlich ein einzelnes Blatt ins Auge. Ich bin in die Knie, um es mir genauer anzusehen, und konnte dann ein Lächeln nicht verkneifen. Irgendein kleines Insekt, eine Raupe, ein Käfer, was weiß ich, hatte sich gütlich getan an diesem Eichenblatt und offensichtlich mit Bedacht gefuttert: ein kleines Herz war entstanden, was auf der Stelle mein Herz erfreut hat.
Was für eine Botschaft für die Welt. Liebe! Habe ich gedacht und natürlich sofort mein Handy gezückt, um es zu fotografieren. Ein kleines Herz, das mein Herz erfreut. Weiterlesen
Jahreslosung #2: Hand aufs Herz
Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. (1. Korinther 16,14)
Hat Gott Dinge Ihres Lebens zum Guten gewendet? Oder hat er Sie enttäuscht? Wir können ehrlicherweise nur das von Gott sagen, was wir in unserem eigenen Leben erfahren haben. Viele sehen die Geschicke der Welt in schlechten Händen: Die Kriege, die Gewalt, die Armut, das Kindersterben, die Arbeitslosigkeit, die Gier der Reichen, die Zerstörung der Natur, die Verletzung der Menschenrechte…
Manche machen Gott dafür verantwortlich. Sie sagen, es stehe nicht gut um diese Welt. Sie glauben nicht an eine positive Entwicklung der Menschheitsgeschichte, und schon gar nicht an einen Gott, der alle Dinge zum Guten lenkt. Sie sagen manchmal: Wie kann Gott das alles zulassen? Wie ist das zu begreifen? Weiterlesen
Wie eine Mutter
Ich will euch trösten wie eine Mutter tröstet. (Jesaja 66,13)
Die Prophetie des Jesaja begleitet eine aufregende und umwälzende Epoche. Zunächst tut diese Prophetie alles, um ein Wahnsinnsprojekt zu verhindern: Den Krieg gegen Babylonien. Aber, wie so oft in der Geschichte, hat die Prophetie keinen Erfolg. Das kleine Land stürzt sich in den Krieg, und die Folgen sind eine einzige Katastrophe: 597 vor Christus erobert der babylonische König Nebukadnezar das ganze Land.
Er belagerte die Stadt Jerusalem. Als Jerusalem sich ergibt, richtet die babylonische Armee ein Blutbad an. Darüber, was in einer Stadt geschieht, die erobert wird, wissen wir wahrscheinlich alle Bescheid. Die babylonische Armee zerstört und verwüstet Jerusalem und den Tempel. Sie deportieren Tausende nach Babylonien. Weiterlesen
Von Angesicht zu Angesicht
Michelangelo Buonarotti (1475 – 1564) bringt in seinem Gebet im Alter und beim Sterben, das in unserem Evangelischen Gesangbuch steht, seine Hoffnung auf die Ewigkeit zum Ausdruck: „Hilf mir, geduldig zu sein. Zeig mir dein Antlitz, je mehr mir alles andere entschwindet. Lass mich den Atem der Ewigkeit verspüren, nun, da mir aufhört die Zeit“ (vgl. EG 978).
Michelangelo bittet nicht: Gott, Vater, zeig mir dein Antlitz. Er bittet auch nicht: Gott, Sohn, Jesus Christus, zeig mir dein Antlitz. Aus seinem künstlerischen Schaffen heraus könnte man auf beides schließen. Wir wissen es nicht. In der christlichen Kunst-geschichte ist die Darstellung Jesu Christi neben der Darstellung der Gottesmutter Maria von den Anfängen bis in die Gegenwart das Kardinalthema schlechthin. Weiterlesen