Gottes Nähe verwandelt uns

Als Mose mit den beiden Tafeln den Berg Sinai hinabstieg, wusste er nicht, dass sein Gesicht einen strahlenden Glanz bekommen hatte, während der Herr mit ihm sprach. (2. Mose 34,29)

In einem wunderbaren Film erwacht ein Familienvater mit einer unübersehbaren Veränderung: über seinem Kopf schwebt ein Heiligenschein. Hell. Unübersehbar. Das Problem ist nur, dass er ihn nicht mehr wegbekommt. Alle Tricks helfen nicht: er bleibt und er leuchtet – weithin sichtbar. Nur durch Mützen oder ähnliches kann er verdeckt werden.

Die Leute im Dorf sind alles andere als begeistert und wissen schlecht damit umzugehen. Unser leuchtendes Beispiel gibt zwar alles, um dieses seltsame Licht wieder loszuwerden – aber nutzen tut es leider nichts. Ohne jetzt den ganzen Film erzählen zu wollen, bleibt doch ein Problem: was ist zu tun, wenn hell über einem und unübersehbar für alle ein Licht leuchtet? Und was sagen die Leute dazu? Weiterlesen

Bilder und Kirche

Ist unsere Zeit eine Zeit der Bilder geworden? Ja und Nein! Für die drei Buch-Religionen Judentum, Christentum und Islam zielen die Bilder ins Zentrum des Glaubens. Das ist ein weites Feld (Fontane).

Im Urchristentum galt das jüdische Bilderverbot ganz ohne Wenn und Aber (vgl. dazu auch meinen Beitrag „Der Apostel Paulus war ein Körnerpicker wie wir alle“ in diesem Blog). Das blieb im Prinzip so, bis die Kirchen aus einer verfolgten zu einer staatlich anerkannten Kirche geworden war, also im ersten Drittel des 4. Jahrhunderts unter Kaiser Konstantin. In Rom gab es freilich in den Katakomben schon im 3. Jahrhundert Ansätze zu einer Grab- und Friedhofs-Kunst. Dies ist weitgehend Symbolkunst. Berühmtestes Beispiel ist der Fisch, griech. Ichthys. Die griechischen Buchstaben bedeuten im Einzelnen: Jesus, Christus, Gottes, Sohn, Retter. Der gute Hirte und andere Szenen aus der Heilsgechichte. Weiterlesen

Uns bleibt das Staunen

Ein neues Jahr ist auch immer die Zeit für gute Vorsätze. Manche schreiben sie auf und kleben den Zettel gut sichtbar an einen Türrahmen oder den Kühlschrank. So wird man immer wieder daran erinnert. Wäre es nicht wunderbar, wenn wir es mit unserem Gott genauso machen könnten?! Ihn irgendwo aufzustellen, wo man häufiger vorbeikommt, und um ihn so immer wieder vor Augen zu haben. Nur ab und zu etwas Staub wischen – fertig. Weiterlesen

Gottes heilsame Nähe für das kommende Jahr!

Und der HERR zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten. (2. Mose 13,21)

Und, Weihnachten gut verbracht? Diese Frage, die ich heute ‚aufgeschnappt‘ habe, möchte ich gerne an Sie weiter geben. Gibt es etwas, das Sie bewahren möchten aus diesen Tagen? Klingt vielleicht noch ein Satz nach, den Sie gehört oder gelesen haben, den Sie aufheben möchten? Eine Weihnachtskarte, ein Anruf oder sogar eine schöne Begegnung, die trotz aller Umstände doch stattfinden konnte? Ein Geschenk, über das Sie sich sehr gefreut haben? Und wie war es mit der Weihnachtsbotschaft selbst? Weiterlesen