Zukunftsplan: Hoffnung

Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, der HERR, habe Frieden für euch im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. Mein Wort gilt! (Jeremia 29,11)

Ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe, – so Gottes Spruch – Pläne des Friedens und nicht des Unglücks; ich will euch Zukunft und Hoffnung geben. Wenn ihr mich ruft, wenn ihr kommt und zu mir betet, werde ich euch hören. Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden… Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden…

Diese Verse sind Teile eines Briefes, den der Prophet Jeremia vor etwa 2600 Jahren geschrieben hat. Ein schrecklicher Krieg hatte Israel überzogen. Jerusalem mit dem Tempel ist zerstört. Viele Menschen sind in das fremde Babylonien verschleppt worden. Weiterlesen

Hören und Handeln

Wer sich meine Worte nur anhört, aber nicht danach lebt, der ist so unvernünftig wie einer, der sein Haus auf Sand baut. (Matthäus 7,26)

Christinnen der Republik Vanuatu haben dieses Jahr den Weltgebetstag vorbereitet. Vanuatu ist ein kleines Land im Pazifischen Ozean. Es sind 83 Inseln. Sie liegen in etwa zwischen Australien und Neuseeland. Nicht auf allen Inseln leben Menschen. Nur 67 Inseln sind bewohnt. Vanuatu ist ein Südseeparadies. Doch dieses Land ist in Gefahr: Durch den Klimawandel steigt der Meeresspiegel. Vanuatu droht zu versinken. Furchtbare Wirbelstürme verwüsten das Land. Erdbeben zerstören immer wieder die Dörfer und Städte. Auf Vanuatu gibt es auch noch sieben aktive Vulkane. Daher fragen die Frauen aus Vanuatu: Worauf bauen wir? Was trägt unser Leben? Weiterlesen

Begreift ihr meine Liebe?

Als er nun ihre Füße gewaschen hatte, nahm er seine Kleider und setzte sich wieder nieder und sprach zu ihnen: Wisst ihr, was ich euch getan habe? (Johannes 13,12)

„Verkehrte Welt“, so hat Petrus wohl gedacht, als Jesus sich hinkniete, um seinen Jüngerinnen und Jüngern die Füße zu waschen. Alles in ihm sträubte sich. Das konnte er doch nicht zulassen! „Rabbi“ wurde Jesus oft genannt, „Meister“ und „Herr“, weil die Menschen ihm vertrauten, ihn achteten und auf seine Worte hörten, weil sie ihn verehrten. Und nun war dieser Jesus aufgestanden, hatte das Obergewand abgelegt, sich ein Tuch wie eine Schürze vorgebunden und eine Waschschüssel zur Hand genommen. Als wäre ER ein Diener oder eine Dienerin, hat er sich vor seine Freunde gekniet und begonnen, ihnen ihre Füße zu waschen. Petrus protestiert und begreift nicht, was diese Situation bedeutet. Er sucht nach Argumenten und Vorbehalten, und will seinen Widerstand rechtfertigen. Er kann nicht aushalten, dass Jesus sich so demütig verhält: wie ein Knecht und nicht wie ein Herr. Weiterlesen