Er bietet uns seine starke Hand an

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch Ruhe schenken. (Matthäus 11,28)

Herbst… Welche Bilder kommen Ihnen in den Sinn, wenn Sie das Wort Herbst hören? Bunte Herbstwälder? Farbenprächtige Drachen, die fröhliche Kinder steigen lassen? Gaben auf dem Erntedanktisch? Herbststürme, Regentage und die goldene Herbstsonne?

In meiner Kindheit bedeutete Herbst für mich vor allem ein weites Stoppelfeld, denn unser Garten grenzte an ein Weizenfeld. Dieses Stoppelfeld bot sich perfekt an, um Buden zu bauen oder Drachen steigen zu lassen. Und dann der Schock: Das Feld sollte bebaut werden, viele neue Häuser würden uns unser schönes Spielparadies nehmen. Damit waren wir so gar nicht einverstanden. Als die Messarbeiten losgingen und Grenzsteine gelegt wurden, zogen wir regelmäßig abends los und machten es uns verbotenerweise zur Aufgabe, Grenzsteine auszugraben und Messleinen zu verlegen. Weiterlesen

Sinnbild des Leidens, Sinnbild des Lebens

Lass diesen Kelch an mir vorübergehen. (Markus 14,36)

Oh nein, nicht das auch noch! Ich kann nicht mehr! Es reicht! Lass diesen Kelch an mir vorübergehen! Diese Stoßseufzer lassen tiefe innere Not ahnen, verbunden mit dem Wunsch, davon verschont zu werden. Diese Worte sind uns durchaus vertraut und auch die damit einhergehenden Gefühle. Ursprünglich aber stammen sie aus dem Mund Jesu. Das verwundert vielleicht. Wir kennen Jesus als jemanden, bei dem viele Menschen Hilfe gesucht und gefunden haben. Hoffnung und Zukunft, das Leben hat er vielen geschenkt. Weiterlesen