Ein Perspektivwechsel für unser Morgen

Das neue Coronavirus Sars-CoV-2, irgendwo in China entstanden aus einer unheimlichen Begegnung zwischen einem nicht so weisen Menschen und einem seltsamen Tier, hat den menschlichen Körper gekapert. Und das so effektiv, dass es binnen weniger Monate weit über vier Millionen Menschen weltweit befallen und eine kaum abzuschätzende Zahl von ihnen getötet hat. Es manipuliert Menschen in ihrem Innersten und zwingt sie, ein anderes Leben zu führen, als ihnen lieb ist. Sars-CoV-2 hat sich gerade zum Herrscher über die Welt aufgeschwungen. Weiterlesen

Wer sein Herz weitet, verändert die Welt – und gewinnt Gott

Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! (Jesaja 58,7)

Als ich neulich unser Haus verlassen habe, da wäre ich beinahe beim Schließen der Haustüre über einen kleinen Karton gefallen, der dort stand. Mal wieder hatte jemand im eigenen Haushalt aufgeräumt, seine Siebensachen gesichtet und manches für überflüssig, aber nicht weg-schmeiß-gerecht befunden und das getan, was ich jetzt immer öfter beobachte, es in eine kleine Kiste gestellt und mit dem Vermerk „zu verschenken“ versehen.

Abends, als ich wieder heimkam, war die Kiste bis auf ganz Weniges geleert. Ich muss gestehen: Das finde ich klasse. Offensichtlich entfernen wir uns ganz langsam von einer Wegwerfgesellschaft hin zu einer, die nachhaltiger leben möchte, ressourcenorientierter, wie das heute auf Neudeutsch heißt. Die jedenfalls bereit ist abzugeben, zu verschenken und, wie ich aus dem Bekannten- und Familienkreis wahrnehme: das alles hat nichts mit Almosen zu tun, sondern wirklich mit Nachhaltigkeit. Weiterlesen

Bewahrung der Schöpfung heißt heute: Nachhaltig leben lernen!

Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. (1. Mose 1, 29-31)

Der Mensch als Gottes Ebenbild soll Gottes gute Schöpfung bebauen und gleichzeitig bewahren. Das Bekenntnis zur Schöpfung hat sein Zentrum in der Achtung der Einzigartigkeit alles Geschaffenen. Der Mensch trägt die ihm von Gott anvertraute Verantwortung, die Erde zu bewahren. Dies beinhaltet die Verpflichtung, sorgsam und verantwortlich mit den Ressourcen der Natur umzugehen und diese um ihrer selbst willen und mit Blick auf künftige Generationen zu kultivieren. Ein solches Handeln führt letztendlich zu einem nachhaltigen Umgang mit der Natur. Weiterlesen