Ich denke in Kontrasten: Schwarz oder Weiß. Das sind meine Farben.
Ich lebe „Schwarz und Weiß“: Ich suche zuerst den Fehler bei mir – zumindest meinen Anteil am Scheitern will ich wissen. Ich will mich nicht herausreden damit, dass andere auch nicht besser sind als ich.
Ich möchte mir keine Lebenslügen gönnen – denn: ich möchte an meinem Schicksal selbst schuld sein.
Ich denke die Dinge zu Ende. Und darauf bin ich stolz.
So bekomme ich die Dinge zu fassen. Bekomme in den Griff, was mir widerfährt. Das gibt mir Unabhängigkeit und das gute Gefühl, die Kontrolle zu haben über mein Leben. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Ohnmacht
Gott wohnt unter uns
Gott spricht: Ich will unter ihnen wohnen und will ihr Gott sein und ihr sollt mein Volk sein. (Hesekiel 37,27)
Dieser Spruch stammt aus einer sehr seltsamen, fast schon gruseligen Situation. Gott stellt Hesekiel, der zu dieser Zeit in der Verbannung in Babylon lebte, in einer Vision mitten auf ein großes Feld voller Skelette und Knochen. Wo er hinschaut, sieht er überall nur Totengebeine. Keine Ahnung, wie es ihm dabei zumute war. Angenehm empfand er es bestimmt nicht. Das sah wahrscheinlich wie auf einem Schlachtfeld aus.
Diese Totengebeine standen für das Volk Israel. Nach der Zerstörung des Nordreiches und der Verbannung des Südreiches waren zehn der zwölf Stämme so gut wie komplett ausgelöscht und die letzten beiden Stämme in Gefangenschaft im babylonischen Großreich. Es war eine absolute Katastrophe für Israel. Jegliche Hoffnung war zerstört. Weiterlesen
Die orthodoxe Kirche und die Ökumene
Vor 1610 Jahren ist der griechische Kirchenvater Johannes Chrysostomos gestorben und noch heute feiern die Orthodoxen, die auf die griechische Kirche zurückgehen, ihren Gottesdienst, die „Göttliche Liturgie“, nach liturgischen Texten und Gebeten dieses berühmtesten Predigers der griechischen Kirche. Wir beten heute das Kyrie-und das Fürbitten-Gebet mit seinen Worten.
Chrysostomos heißt Goldmund. Diesen Ehrennamen erhielt er schon frühzeitig und seine Predigten in Antiochien und Konstantinopel sind immer wieder von großem Applaus unterbrochen worden. Das müssen wir uns heute einmal vorstellen! Weiterlesen
Jesus lebt – Ohnmacht und Vollmacht
Karfreitag. Jesus stirbt. Unschuldig. Für mich. Für uns.
Ostern. Jesus ist auferstanden. Für mich. Für uns.
HALLELUJA!
Nachdem ich das kapiert hatte, nach langen Umwegen, Suchen, Ratlosigkeit, Aufgeben wollen, und schließlich, dank liebevoller Hilfestellung meiner Herzensfreundin, war ich am Ziel meiner Suche angekommen.
Meinen Weg zu Jesus hatte ich gefunden – und auch eine neue Gemeinde. Die Verbindung stand. Soviel war mir klar. Jetzt fehlte mir die Verbindung zu Menschen, und zwar unbedingt auch zu Menschen außerhalb des Gemeindelebens. Ich hatte nicht die leiseste Ahnung, was Gott wohl mit mir vorhatte…
Dann ein Aufruf in der Zeitung – Ausbildung zur ehrenamtlichen Sterbebegleiterin. Weiterlesen