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Jesus ist auferstanden? Das glaubt doch kein Mensch!

Es ist normal, dass sich die Bedeutung von Festen ändert, oder dass die Menschen mit der Zeit etwas damit verbinden, was ursprünglich gar nicht dazu gehörte. Jeder weiß, dass Schokoladen-Osterhasen oder Osternester mit Süßigkeiten oder anderem Inhalt nicht den Ursprung des Osterfestes ausmachen.

Ursprung und Anlass für Karfreitag und das christliche Osterfest ist mit der Kreuzigung Jesu ein besonderes Ereignis, für das es viele und gute Quellen gibt. Die historischen Indizien sprechen dafür und die Argumente, dass es sich hier um eine absichtliche Erfindung handelt, sind leicht zu entkräften.

Dennoch ist diese Begebenheit umstritten und vor allem was darauf folgte, wird immer wieder hinterfragt. Das ist allerdings nicht verwunderlich, denn es entspricht nicht unseren Erfahrungen und widerspricht den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Trotzdem feiern wir Christen dieses Ereignis, die Auferstehung Jesu, von dem die Bibel nicht müde wird, zu berichten.

Jesus war bereits tot, sogar schon begraben. Doch am dritten Tag nach seiner Hinrichtung lag sein Körper nicht mehr im Grab. Er erschien seinen Jüngern in einem neuen Körper, an dem die Wunden des alten noch zu sehen und zu fühlen waren. Seitdem haben Christen die Hoffnung, dass das Leben mit dem Tod nicht endet, sondern dass Christus diese letzte Grenze überwunden hat und es dahinter auch für uns ein ewiges Leben gibt.

Viele Menschen schütteln darüber sicher den Kopf, aber ich bekenne mich zu diesem besonderen Osterereignis. Ich lade Sie ein, das Osterfest, die Auferstehung Christi, den neuen Anfang, ganz bewusst zu feiern.

Genießen Sie den Osterspaziergang und freuen Sie sich über das Gezwitscher der Vögel, den Duft der Blumen und das Leuchten der frischen Triebe an Bäumen und Sträuchern. Oder besuchen Sie Menschen, denen Sie mit ihrem Oster-Besuch eine Freude machen können. Suchen Sie nach Möglichkeiten, sich des Lebens zu freuen und diese Freude zu teilen.

Dr. Petra Bernicke