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Ein Ostergruß, der Hoffnung schenkt

„Christ ist erstanden! Halleluja!“ – ein alter Ostergruß, den ich in einer Zeit höre, in der mir nicht immer nach einem lautstarken „Halleluja“ ist. Eine Zeit, in der der Schatten von Karfreitag her groß ist: so viel Leid und Krieg und Sterben, so viel Sturheit und Unbarmherzigkeit. Der Ostergruß aber – so unwahrscheinlich er auch klingt – lässt mich hoffen, dass nichts so bleiben muss wie es ist. Dass Gott unsere Mauern aus Angst und Trauer durchbrechen kann.

Nichts muss bleiben, wie es ist – so verstanden, ist die Welt gerade in diesem Jahr voller Ostern. Die Bilder der Menschen, die für Demokratie, Vielfalt und Toleranz auf die Straßen gehen. So viele Osterfeste! Dass Menschen aufstehen und Haltung zeigen, macht mir große Hoffnung. Das lässt mich manche Unsicherheit ertragen und selber aufstehen, um mit anderen Zeichen zu setzen gegen Hass und Hetze.

Wagen wir also zuversichtlich und mutig miteinander das Morgen, denn:

„Christ ist erstanden! Halleluja!“

Ich wünsche Ihnen gesegnete Ostertage.

Marion Greve