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325 – ein historisches Jahr

Das Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel wurde schon im Jahr 381 formuliert. Es ist das im weitesten Sinn ökumenische Glaubensbekenntnis, weil es die gesamte Christenheit verbindet. (Evangelisches Gesangbuch RWL, 854)

Wem, besonders unter den Theologinnen und Theologen, fällt dazu etwas ein? Wer hat diese beiden Sätze schon einmal gelesen? Unser Jahr 2025 ist ein Jubiläumsjahr für das 1. Ökumenische Konzil im Jahre 325, das vor tausendsiebenhundert Jahren stattfand. Dieses wiederum ist mit dem 2. Ökumenischen Konzil, 381 in Konstantinopel, als das sogenannte Nizänum-Konstantinopolitanum, engstens verbunden.

In drei Bereichen spielt es eine eminent wichtige Rolle. Der erste Bereich ist das historische Feld der Alten Kirche. Der zweite Bereich ist das für jede Pfarrerin und jeden Pfarrer verpflichtende, liturgische, ökumenische Feld der Ordination. Der dritte Bereich ist das weite, schöne Feld der Kirchenmusik.

Teil I: Das historische Feld der Alten Kirche

Wir wenden uns jetzt dem ersten, umfangreichsten Bereich zu: der Alten Kirche. Rechtgläubigkeit bzw. Ketzerei war ein Haupthema in der Alten Kirche. Zwei gewaltige Gefahren drohten der Alten Kirche: Gnostizismus und Arianismus.

Der Gnostizismus (von griech. Gnosis = Erkenntnis abgeleitet) war eine aus Nag Hammadi in Oberägypten stammende, vom Pontus bis Lyon verbreitete Bewegung, die der Alten Kirche sehr gefährlich werden musste. Schon der Apostel Paulus hatte seinen Ärger mit den Gnostikern in Korinth. Sie sagten: Jesus hatte am Kreuz nur einen “Scheinleib“, keinen wirklich realen! Dieser sogenannte Doketismus hat den Apostel auf die Palme gebracht: der wahre Jesus ist realiter am grausamen Kreuz gestorben, sein Leiden war wirklich!

Der Gnostizismus teilte Gott in einen Schöpfer-Gott und einen Erlöser-Gott auf. Der erste war böse und hatte die böse Materie geschaffen. Der andere war der gute, erlösende, vor allen durch Gnosis erlösende. Daher ist Doketismus von dem gefährlichen Gnostizismus her zu abzuleiten.

Der Arianismus war noch gefährlicher als der Gnostizismus. 311 hatten die furchtbaren Christenverfolgungen ein Ende gefunden. 313 wurde durch das Edikt von Mailand die Kirche offiziell anerkannt. Staat und Kirche traten sich näher, aber die Konflikte blieben bestehen. Dem Staat war die anzustrebende Einheit der Kirche natürlich ein wichtiges Ziel, im 4. Jahrhundert und darüber hinaus.

Ein Ägypter störte den relativen Frieden in der Kirche: Aréios aus Alexandrien. Theologisch und exegetisch neigte er sich der Kirche von Antiochia (heute türkisch Antakya) zu. Er lehrte: Christus sei ein Geschöpf Gottes und seine Natur sei Gott nur ähnlich (griech. hómoios). Diese Glaubensaussage brachte viele kirchliche Gruppen auf die Palme. Kaiser Konstantin befürchtete zurecht Zwietracht in der Kirche, welche die Einheit gefährdete.

Zur Klärung dieser Frage rief er alle tausendachthundert Bischöfe der damaligen Kirche (etwa tausend im griechischen und achthundert im lateinischen Sprachraum) brieflich zur Teilnahme am Konzil von Nizäa auf – damals die zweitgrößte Stadt von Bithynien (heute westliche Türkei) und nur etwa dreißig Kilometer vom damaligen Kaisersitz Nikomedia entfernt, zu Land und zu Wasser gut erreichbar. Der Kaiser übernahm die Reisekosten der etwa dreihundert Bischöfe, die die Einladung annahmen. Jeder Bischof durfte zwei Presbyter (Priester) und drei Diakone mitbringen. So ist auch die Anwesenheit des Priesters Aréios zu verstehen. Im Ganzen werden wohl ungefähr zweitausend Personen am 1. Ökumenischen Konzil teilgenommen haben.

Doch erstaunlich – aus der lateinischen Westkirche kamen nur sieben Bischöfe! Ossius von Córdoba ist der wichtigste. Nicasius kam aus Dijon, Caecilian aus Karthago, Domnus aus Strido, Marcus von Kalabrien und die beiden Priester Victor und Vincentius als Abgeordnete des alten Bischofs von Rom Silvester I.

Unter den Bischöfen der Ostkirche sind einige gewesen, welche durch die erst fünfzehn Jahre zurückliegende große Christenverfolgung durch die Kaiser Diokletian und Galerius verstümmelt und sichtbar gezeichnet waren – zum Beispiel Paphnutios von Theben in Ägypten, Potamon von Heraklea und Paulos von Neocaesarea. Der Bischof vom berühmten Zypern ist auch bemerkenswert. Er war als Bischof auch noch Schafhirte (griechisch poimén), also Hirte im doppelten Sinn. Auch ein germanisch-gotischer Bischof der Goten, die ketzerische Arianer gewesen sind, war in Nizäa anwesend.

Die Hauptakteure waren Aréios und sein Hauptgegner – ebenfalls ein Alexandriner, der junge Presbyter Athanásios (ca. 299-373). Er stand dem Patriarchen von Alexandrien sehr nahe. Neben dem berühmten Origénes gehört Athanásios zu den einflussreichsten Kirchenmännern des 4. Jahrhunderts, dem wichtigsten Jahrhundert der Alten Kirche, deren Erforschung die Patristik („Väterkunde“) ist. Athanásios war fünfmal im Exil. Sein erstes Exil im „deutschen“ Trier dauerte bis zum Tode Kaiser Konstantins im Jahre 337.

Den größten Einfluss auf Kaiser Konstantin dürften aus der Westkirche Bischof Ossius von Cordoba und aus der Ostkirche Eusébios von Caesarea maritima, der sogenannte Vater der Kirchengeschichte, gehabt haben.

Noch einmal: Nicht Bischöfe sind aneinandergeraten, sondern Presbyter-Priester. Auf der einen Seite Aréios und zwölf Bischöfe, die ihm folgten – die Arianer (griechisch Homoiusianer, die „Wesensähnlichen“). Ihnen stand die überwiegende Mehrheit gegenüber (griechisch Homousianer, die „Wesensgleichen“).

Der bei uns so hochverehrte Nikólaos von Myra (heute Südtürkei), der heilige Nikolaus gehörte übrigens auch zu dieser Mehrheit. Es gibt ein berühmtes Bild, auf dem der Nikólaos dem Aréios eine gehörige Ohrfeige versetzt. Ich kannte es bislang noch nicht.

Man darf bei allem natürlich auch die große Mitte nicht vergessen, die sich bekanntlich zu der einen oder anderen Seite neigt. Im 20. Jahrhundert zeigte sich diese Tendenz deutlich bei der Bekennenden Kirche, der die Mehrheit der Deutschen Christen gegenüberstand. Damals waren freilich die Bekennenden die Rechtgläubigen und nicht die Deutschen Christen, die zum Nationalsozialismus tendierten.

Die Lokalitäten in Nizäa gehörten sicher zum kaiserlichen Palast im „nachbarlichen“ Nikomedia, mit erheblichen Ausmaßen für die vielen Leute. Das Konzil begann im schönen Mai, am 20. oder 25. Mai 325, und endete erst im heißen Juli mit einem Bankett zur Feier des zwanzigsten Jahrestages der Thronbesteigung Kaiser Konstantins I.  Dort „erhoben sie die Hände zum lecker bereiteten Mahle“, wie es Homer zu sagen pflegte.

Nun zum Theologischen: Im 2. Artikel des Nizäa-Konstantinopel-Glaubensbekenntnisses (Evangelisches Gesangbuch RWL, 854) steht der entscheidende Satz: „eines Wesens mit dem Vater (griechisch Homooúsios; lateinisch consubstantialis). Der Sohn ist nach Johannes 1,3 der Schöpfungsmittler. Er ist also nicht, wie die Arianer behaupten, aus dem Nichts erschaffen, also Geschöpf, sondern er ist „aus dem Vater gezeugt vor aller Zeit, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt und nicht geschaffen… durch ihn ist alles geschaffen“.

Aréios hatte die Ansicht abgelehnt, die, wie er dachte, in dem Wort consubstantialis zum Ausdruck kommt, als eine gemeinsame, materiell zu verstehende Masse des Vaters und des Sohnes. Der in den Fragen der Theologie nicht ganz unbeschlagene
Kaiser, der sich allerdings erst auf dem Totenbett hat taufen lassen, konterte und erklärte, wie Eusébios berichtete: Das Homoóusios dürfe nicht im Sinne von körperlichen Beziehungen, also substanzmäßig verstanden werden, da immaterielle  geistige Dinge nicht körperlichen Beziehungen unterworfen werden können; sie müssen vielmehr geistlich, gleichsam unaussprechlich, verstanden werden.

Das substanzontologische griechische Denken ist uns heutzutage fremd. Doch schon bei Konstantin taucht, wie wir gelesen haben, der uns nahestehende Begriff der Beziehung auf. Relationsontologie ist uns im heutigen trinitarisch-theologischen Denken ein zentraler Begriff.

Die römisch-katholische Theologin Sabine Pemsel-Maier hat ihrem Beitrag für das evangelische Magazin „Zeitzeichen“ im Mai 2008 den provozierenden Titel „Trinität – eine Beziehungskommune“ gegeben. Vater, Sohn und Heiliger Geist müssen als Beziehungsgeflecht gedacht werden. Genau zehn Jahre später, am 19. Mai 2018, habe ich in diesem Blog einen vielbeachteten Beitrag mit dem Titel „Gottes gesellige Liebe (nach Kurt Marti)“ veröffentlicht; man kann ihn noch nachlesen.

Doch zurück zu unserem aufregenden Jahrhundert, dem 4. Jahrhundert in der Alten Kirche. Die Arianer sind, mit Aréios an der Spitze, im Jahre 325 als Ketzer verurteilt worden; Aréios wurde nach Illyrien verbannt. Der Besitz seiner Schriften wurde mit der Todesstrafe geahndet und seine Parteigänger wurden als „Feinde der Christenheit“ bezeichnet. Schärfer ging es nicht. Das wurde der erste Fall, in dem eine abweichende Lehre nicht nur als Vergehen gegen die Kirche, sondern gegen den Staat angesehen worden ist.

Dennoch war das Bekenntnis von Nizäa kein kaiserliches Diktat; vieles spricht dagegen. Schon zwei Jahre später, im Jahr 327, ist der Erzketzer aus der Verbannung zurückgerufen worden! Nota bene: Ein arianischer Bischof, Eusébios von Nikomedia, hat den Kaiser auf dem Totenbett getauft.

Im weiteren Verlaufe des 4. Jahrhunderts haben die kaiserlichen Söhne Konstantins den Arianismus unterstützt und die Trinitarier massiv verfolgt. Von der längsten Verbannung des Athanasius habe ich oben schon geschrieben. Kaiser Theodosius I. übte beim 2. Ökumenischen Konzil, im Jahre 381, auch keinen kaiserlichen Druck aus. Auch ihm ging es in erster Linie und die Einheit der Kirche.

Wer sich in Konstantinopel (Istanbul) etwas auskennt, wird sich sicher fragen, wo denn die berühmte Versammlung der hundertfünfzig Kirchenmänner beim 2. Ökumenischen stattgefunden hat. Ein auch mir selbst in Istanbul zu Ohren gekommenes,  unausrottbares Vorurteil besagt: sie hätten sich in der Irenenkirche, auf dem heutigen  Topkapi-Gelände gelegen, versammelt. Dem ist nicht so. Eröffnet wurde das Konzil im prachtvollen Thronsaal des Konstantin-Palastes, einstmals auf dem Topkapi-Gelände gelegen; auch die ersten Sitzungen fanden dort statt.

Kaiser Theodosius I. (der Große), geboren 347 in Cauca, Spanien; gestorben 395, vier Jahre nach dem Konzil, in Mailand, Italien) ist mit seiner Familie auf dem Basisrelief des Obelisken zu sehen, der auf dem Gelände des ehemaligen Hippodroms steht. Die Olympiade hat Theodosius I.  in seinen Gesetzen gegen das Heidentum verboten, die Pferdewagenrennen im Hippodrom dagegen nicht, weil er sie selbst gern mit seiner Familie zusammen anschaute und erlebte.

Im Mai 381 berief er das Konzil ein, zu dem hauptsächlich Bischöfe aus dem Osten kamen. Der Bischof von Rom war nicht eingeladen; dieser hatte auch keine Legaten entsandt. Es dauerte bis zum 9. Juli. Theodosius I. eröffnete das Konzil selbst und stellte es unter seinen Schutz.

Im sogenannten Apostoleion begegnen sich Christentum und Islam radikal. Schon Kaiser Konstantin I. hatte es bauen lassen. Dort sollten seine Reliquien des großen kaiserlichen Vorbildes aufbewahrt werden. Die große Hagia Sophia gab es noch nicht. Das Apostoleion war im 4. Jahrhundert die Haupt-Bischof- und Patriarchen-Kirche in der Reichshauptstadt Konstantinopel. Nichts ist von ihr heute mehr zu sehen. Kaiser Konstantin hatte sie als Mausoleum dienen sollen. Kaiserlich wollte er sich als „dreizehnter Apostel“ für die Ewigkeit in einem zentralen Sarg von zwölf Kenotaphen umgeben lassen. Der zentrale Memorialkuppelbau war kreuzförmig gestaltet. Bis 1453 stand er im Zentrum der Stadt, die seinen Namen trug, also über ein Jahrtausend lang. Nach der Eroberung Konstantinopels wurde sofort an Stelle des Apostoleions die Fatih-Moschee errichtet, gleichsam eine islamische damnatio memoriae (Auslöschung des Gedenkens).

Das Konstantinopolitanum ist eine Bekräftigung des Nizänums. Damit wurde der trinitarische Streit des 4. Jahrhunderts entschieden. Neu ist die Aufnahme der Gottheit des Heiligen Geistes. Macedonius I. und die Macedonianer hatten diese in Frage gestellt.

Auf weitere theologische Detailfragen kann ich hier nicht eingehen. Doch ich möchte  hier feststellen: Die Orthodoxe Kirche und die Römisch-Katholische Kirche und alle Reformatorischen Kirchen, die Altorientalischen und Assyrischen Kirchen des Ostens, die Altkatholische und Anglikanische, alle Kirchen, erkennen das Nizäno-Konstantinopolitanum an. Das ist ein weltweites, starkes Zeichen der Verbundenheit aller verschiedener Kirchen.

In der Basiserklärung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖKR) in Genf heißt es im ersten Satz: „Bekenntnis zum Glauben an den dreieinigen Gott, wie er in der Bibel und im Nizäno-Konstantinopolitanum ausgedrückt ist.“

Nizäa (Iznik) und Konstantinopel (Istanbul) sind die Orte, in denen die weltweite, gesamte Christenheit auf Erden bis zum heutigen Tage eine unaufgebbare Verbindung repräsentiert findet, auch wenn die Weltreligion des Islam diese Orte in der Türkei heute besitzt und dort wenig an das Christentum erinnert.

Teil II: Das ökumenische Feld der Ordination

In den Kirchenordnungen der verschiedenen Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) nimmt die Ordination jeder Pfarrerin, jeden Pfarrers einen hervorragenden Platz im Hinblick auf die Anstellungsfähigkeit ein. In der Heiligen Messe der Römisch-Katholischen Kirche darf das Credo, das Glaubensbekenntnis des Nizänum-Konstaninopolitanum, nicht fehlen. Im Gottesdienst der Orthodoxie, der Göttlichen Liturgie, gilt dieselbe Ordnung wie in der Römisch-Katholischen Kirche.

Ganz konkret: In der Ordinationsordnung unserer Rheinischen Kirche belehrt der oder die Ordinierende den zu ordinierenden Pfarrer, die zu ordinierende Pfarrerin wie folgt:

Dabei sollt ihr ernstlich beachten, dass es dem evangelischen Pfarrer/der Pfarrerin nicht zusteht, eine andere Lehre zu verkündigen und auszubreiten, als die, welche gegründet ist in Gottes lauteren und klarem Wort, wie es verfasst ist in der Heiligen Schrift Alten und Neuen Testaments, unserer alleinigen Glaubensnorm, wie es bezeugt ist in den drei altkirchlichen Glaubensbekenntnissen, dem Apostolischen, dem Nizänischen und dem Athanasianischen… den reformatorischen Bekenntnisschriften unserer Kirche und wie es als Wegweisung für die angefochtene Kirche aufs neue bekannt worden ist in der Theologischen Erklärung der Bekenntnissynode von Barmen.

Das Bekenntnis von Nizäa-Konstantinopel verbindet die weltweite, gesamte Christenheit bis in unser Jahrhundert hinein und wird die Christenheit weiterhin verbinden.

Teil III: Das schöne Feld der Kirchenmusik

Abschließend folgt der dritte und schöne Bereich der Kirchenmusik. Ein bekannter Musiker aus dem 19. Jahrhundert, Carl Friedrich Zelter, Freund Goethes, hielt die H-Moll-Messe des Lutheraners Johann Sebastian Bach für das wahrscheinlich größte musikalische Werk, das die Welt je gesehen hat. Über zwei Jahrzehnte lang arbeitete der berühmte Komponist immer wieder an dieser Vertonung der unveränderlichen Liturgie, die jeden gottesdienstlichen Rahmen sprengt. Texte für Solisten, Chor und Orchester bestimmen die einzelnen Teile. Am Ende seines Lebens setzte er sie zu einem überwältigenden Ganzen zusammen.

Im Zentrum der H-Moll-Messe steht das zuletzt entstandene sogenannte Symbolon Nizänum. In diesem großen Glaubensbekenntnis beweist Bach das Äußerste an Gestaltungskraft in Verbindung mit geistig-geistlicher Konzentration und

Aussagekraft. So schrieb es der Musikwissenschaftler und Theologe Walter Blankenburg in seiner Werkeinführung.

Das Credo (lateinisch „Ich glaube“) hat eine symmetrische Gesamtanlage. Bach erspürt aus dem altkirchlichen Glaubensbekenntnis etwas geistlich Packendes: Den Jubel über Ostern in den kühlen Harmonien der Erwartung der Auferstehung. Johann Sebastian Bach deutet die Geheimnisse von Schöpfung und Erlösung in seiner kompositorischen Musik ebenso wie die Geheimnisse von Musik und Wort, die einen beseelt und geistig-geistlich auferbauen, wie schon der Apostel Paulus nicht aufhörte zu betonen. So wirkt das historische Jahr 325 bis in unsere Gegenwart und Zukunft hinein.

Eckhard Schendel

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