Mit ihm sind wir auferstanden

Mit ihm seid ihr begraben worden in der Taufe; mit ihm seid ihr auch auferweckt durch den Glauben aus der Kraft Gottes, der ihn auferweckt hat von den Toten. Und Gott hat euch mit ihm lebendig gemacht… (Kolosser 2,12-13)

Der erste Sonntag nach Ostern heißt Quasimodogeniti, das heißt übersetzt: wie die neugeborenen Kinder. Wie neugeborene Kinder, so sollen wir in diese Zeit nach Ostern gehen. So sollen wir die frohe Botschaft in uns aufnehmen und verbreiten. Die kommenden Wochen sollen eine Festzeit sein, in der wir die Befreiung der Auferstehung in uns spüren und auf uns wirken lassen sollen.

Schwierig in der Corona-Zeit. In einer Zeit, in der wir Angst haben vor einer noch unerklärlichen, sehr ansteckenden Krankheit. Schwierig in einer Zeit, in der wir nicht nahe beieinander lachen und weinen können; in einer Zeit, in der wir Menschen, die wir lieben, nicht umarmen können und alleine trauern um Menschen, die wir vermissen. Weiterlesen

Macht hoch die Tür

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt; der halben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer reich von Rat. (Georg Weissel 1642, Evangelisches Gesangbuch Nr. 1)

Es ist Advent, Zeit der Ankunft. Wir sind eingeladen, unser Leben zu öffnen, damit es heil werden kann. Dem Gebäck und vorweihnachtlichen Treiben zum Trotz bleibt die Adventszeit eine Bußzeit, eine Umkehrzeit, eine Zeit, im eigenen Leben aufzuräumen, auszumisten, Platz zu machen. Unsere Gesellschaft hat den Sinn dafür weitgehend verloren, denn sie hat Weihnachten vorgezogen. Weiterlesen